Nichtraucherprogramme
Bei den Nichtraucherprogrammen haben sich verhaltensbezogene Methoden besonders gut bewährt. Diese Methoden sind Inhalt spezieller, mehrwöchiger Kurse.
Folgende Programme werden von der HEK bezuschusst
Dazu zählen zum Beispiel folgende Programme:
- Eine Chance für Raucher - Rauchfrei in zehn Schritten (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
- Mit leichten Schritten zur letzten Zigarette - Nichtraucher in zehn Wochen (Institut für Therapieforschung, München)
- Freiburger Raucherentwöhnungsprogramm (U. Mitschele / P. Lindinger)
Kursinhalte
1. Rauchverhalten selbst einschätzen
Einen ersten Test, wie ausgeprägt die individuelle Abhängigkeit ist, bietet das Medizinportal Netdoktor.
2. Konkrete Gründe für den Ausstieg benennen
Gründe fürs Aufhören gibt es viele. Wichtig für einen erfolgreichen Ausstieg ist es jedoch, individuelle Beweggründe zu finden.
3. Strategien für Entzugseffekte und Rückfälle
Wer mit dem Rauchen aufhören will, muss damit rechnen, früher oder später mit Entzugseffekten konfrontiert zu werden. Bitten Sie daher insbesondere auch Freunde, Familienmitglieder und Kollegen um Unterstützung. Diese Personen können Ihnen helfen, die Motivation aufrecht zu erhalten.
4. Sich auf die letzte Zigarette vorbereiten
Ein ruhiges Umfeld ist hierfür nötig. Hierzu zählen beispielsweise ein freier Tag, das Wochenende oder der Urlaub. Wählen Sie also das Datum für Ihren individuellen Rauchstopp ganz bewusst aus.
5. Kritische Situationen vorhersehen
Hier lernen Sie, wie Sie beispielsweise Stress mit Entspannungstechniken kompensieren können.
6. Sich selbst belohnen
Belohnen Sie sich selbst und machen Sie davon gezielt Gebrauch.