Bei einer Osteoporose werden die Knochen immer poröser, sodass die Knochenmasse abnimmt. Ohne fachgerechte Behandlung können Knochen leicht brechen. Oft ist der Anlass dafür ein Sturz in der Wohnung und häufig betrifft es den Oberschenkelknochen. Eindeutige Warnzeichen für Osteoporose gibt es nicht.

Besonders häufig kommt es aber in den Wirbelkörpern zu osteoporosebedingten Knochenbrüchen. Im Verlauf der Erkrankung verformen sich die ehemals kräftigen Bausteine der Wirbelsäule keil- oder wannenartig. Dadurch sacken sie zusammen und verlieren so an Höhe. Nach mehreren Wirbelkörperbrüchen krümmt sich die Wirbelsäule nach vorn und formt einen Rundrücken; gleichzeitig wölbt sich der Bauch stärker vor. Dadurch verändert sich die Statik des Rumpfes, was zu Kurzatmigkeit und Sodbrennen führen kann. Jede Veränderung für sich kann die Lebensqualität stark einschränken.

Frauen haben im Vergleich zu Männern ein rund doppelt so hohes Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Nach den Wechseljahren stellt ihr Körper nicht mehr genug vom knochenschützenden Geschlechtshormon Östrogen her. Bei Männern kann neben der natürlichen Alterung vor allem der Lebensstil die Entstehung der Osteoporose begünstigen.

Mit unserem Besser leben-Programm für Osteoporose möchten wir Sie unterstützen. Es können Frauen ab 50 Jahren und Männer ab 60 Jahren teilnehmen, deren Osteoporose medikamentös behandelt wird.

Die wesentlichen Therapieziele sind:

• Ihre Lebensqualität zu steigern und Ihre Beweglichkeit zu erhalten
• Frakturen und Stürze zu vermindern
• Fortschreiten dieser Erkrankung zu verhindern

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