Besser leben-Programme für Diabetes mellitus
Diabetes mellitus zählt zu den großen Volkskrankheiten. Es ist ein tückisches Leiden, denn eine falsche oder unzureichende Behandlung kann zu schweren gesundheitlichen Folgeschäden führen.
Unsere Besser leben-Programme für Diabetes mellitus setzen genau hier an. Die neuen Therapiekonzepte beruhen auf international anerkannten Qualitätsleitlinien. Sie werden dafür sorgen, dass Sie als Betroffener oder Ihr Kind langfristig und konsequent genau die Behandlung bekommen, die Sie beziehungsweise Ihr Kind ganz individuell benötigen.
Diabetes mellitus, umgangssprachlich auch Zuckerkrankheit genannt, ist eine chronische Stoffwechselerkrankung und wird in Diabetes mellitus Typ-1 und Typ-2 unterschieden.
Krankheitsbild Diabetes mellitus Typ-1
Der Diabetes mellitus Typ-1 ist gekennzeichnet durch einen absoluten Insulinmangel. Man spricht hierbei von einer Autoimmunerkrankung. Das bedeutet körpereigene Abwehrzellen zerstören die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, sodass zu wenig oder gar kein Insulin mehr produziert wird. Beim Diabetes mellitus Typ-1 ist daher eine lebenslange Insulinabhängigkeit angezeigt.
Die Erkrankung beginnt meist im Kindes- und Jugendalter und ist nicht heilbar, jedoch gut mit Insulin behandelbar. Bei der Krankheitsentwicklung des Diabetes mellitus Typ-1 spielen die Erbfaktoren eine gewisse Rolle. So liegt das Erkrankungsrisiko eines Kindes, dessen Eltern beide an Diabetes mellitus Typ-1 erkrankt sind, bei etwa 20 %.
Die wesentlichen Therapieziele sind:
- Ihre Lebensqualität zu steigern und Ihre Belastungsfähigkeit zu erhalten
- typische Diabetessymptome zu mindern
- Folgeschäden oder Verschlimmerung Ihrer Erkrankung zu vermeiden
- bei der Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen krankheitsbedingte Beeinträchtigungen zu vermeiden
Qualitätssicherungsmaßnahmen
Welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung wir gemäß den Anforderungen der DMP-Richtlinien durchführten, können Sie dem Bericht entnehmen.
Krankheitsbild Diabetes mellitus Typ-2
Beim Diabetes mellitus Typ-2 findet zwar eine Insulinausschüttung statt, das Hormon kann jedoch nicht mehr in den Körperzellen wirken, was zur Erhöhung des Blutzuckerspiegels führt. Hierbei spricht man von der sogenannten Insulinresistenz. Oder die Insulinmenge reicht nicht aus, den Körper ausreichend zu versorgen, zum Beispiel bei Übergewicht. Diabetes mellitus Typ-2 beginnt in den meisten Fällen erst im Erwachsenenalter und entwickelt sich meist langsam über viele Jahre hinweg. Zunehmend entwickeln auch stark übergewichtige Kinder und Jugendliche diese Diabetesform.
Anders als beim Diabetes mellitus Typ-1 entwickelt sich der Typ-2 oft schleichend und wird deshalb von den Betroffenen häufig erst spät erkannt. Die genetische Veranlagung spielt bei der Entwicklung eines Diabetes mellitus Typ-2 eine große Rolle. Viele Typ-2-Diabetiker haben einen oder mehrere Verwandte, die ebenfalls an der Erkrankung leiden.
Die wesentlichen Therapieziele sind:
- Ihre Lebensqualität zu steigern und Ihre Belastungsfähigkeit zu erhalten
- typische Diabetessymptome zu mindern
- Folgeschäden oder Verschlimmerung Ihrer Erkrankung zu vermeiden
Qualitätssicherungsmaßnahmen
Welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung wir gemäß den Anforderungen der DMP-Richtlinien durchführten, können Sie dem Bericht entnehmen.
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